Handy & Zubehör
Den Rechnungskauf schätzen Käufer von Handys und Zubehör besonders, weil sie neue Technik gerne erst einmal ausprobieren, bevor sie sich endgültig entscheiden. Die Rückabwicklung ist natürlich einfacher, wenn Sie den Artikel noch nicht bezahlen mussten. Außerdem scheuen sich viele Kunden, Kontodaten im Internet anzugeben. Denn eine absolute Sicherheit vor Hackern gibt es nicht.
Natürlich spielt auch der schnelle Versand beim Kauf auf Rechnung eine große Rolle. Schließlich brennen Sie darauf, die neue Technik auszuprobieren. Bei anderen Zahlsystem gehen einige Tage ins Land, bevor Sie das begehrte Produkt in Händen halten.
Sie haben ausschließlich Vorteile. Die Nachteile liegen auf Seiten des Shops. Der Verkäufer geht in Vorleistung und weiß letzten Endes nicht, ob und wann er die Ware bezahlt bekommt.
Käufer haben eher mit der Frage zu kämpfen, ob ihnen ein Shop den Kauf auf Rechnung anbietet. Bei schlechter Bonität oder schleppender Zahlung in der Vergangenheit haben Sie nur eine geringe Chance, Handys und Zubehör ohne Vorkasse zu erstehen.
Gerade beim Kauf von Handys und Zubehör prüfen die Shops sehr genau, wie hoch das Risiko ist, dass Sie nicht bezahlen. Sie führen meist unbemerkt eine Bonitätsabfrage durch. Wenn diese nicht zur absoluten Zufriedenheit ausfällt, bekommen Sie die Option ‚Kauf auf Rechnung‘ nicht angezeigt.
Dies geschieht beim Kauf von Handys und Zubehör häufig, wenn Sie zwischen 18 und 25 alt sind. In dieser Altersgruppe kommen recht häufig Käufe dieser Artikel vor, bei denen der Käufer die Rechnung nicht begleicht. Wenn Sie sicher sind, Ihre Rechnungen immer pünktlich bezahlt zu haben, lohnt es sich, die Verfügbarkeit des Rechnungskaufs bei einem anderen Shop zu prüfen.
Die genauen Kriterien legt der Shop fest. Um Betrug auszuschließen, prüft er normalerweise die Anschrift und erlaubt keine Rechnungskäufe, wenn Rechnungs- und Lieferadresse nicht übereinstimmen. Die Shops liefern auch nicht an Packstationen. Außerdem erlauben sie keinen Rechnungskauf durch Minderjährige, da sie nicht voll prozess- und geschäftsfähig sind.
Neben Ihrem persönlichen Zahlungsverhalten fließen auch Daten über Ihre Altersgruppe und Ihre Wohnumgebung ein. In der Regel gibt es bei der Bonität Abstufungen, daher kommt es vor, dass Sie erst ab einem gewissen Warenwert nicht auf Rechnung kaufen können.
Diese Unternehmen bieten einen umfassenden Service von der Rechnungsstellung bis zur Überwachung der Zahlungseingänge. Dies spart dem Shop Zeit und Geld, da er keine Bonitätsprüfung vornehmen muss. Die Zahlungsdienstleister tragen häufig das volle Risiko für den Kauf auf Rechnung und strecken den Rechnungsbetrag sofort beim Kauf vor.
Als Kunde merken Sie dies nur, wenn Sie aufmerksam sind. Der Shop bietet einem z. B. einen „Kauf auf Rechnung durch Klarna“ an. Sie müssen einige persönliche Daten nennen, die mit dem Kauf nichts zu tun haben. Hierzu gehören z. B. das Geburtsdatum und die Telefonnummer Außerdem müssen Sie in der Regel die AGBs des Dienstleisters durch Ankreuzen eines Feldes anerkennen.
Meistens bekommen Sie, wenn Sie über den Zahlungsdienstleister kaufen, die Rechnung nicht bei der Lieferung, sondern separat. Rechtlich sind der Kauf und die Zahlung zwei verschiedene Vorgänge. Dies kann zu Problemen führen, wenn Sie vom Widerrufsrecht Gebrauch machen bzw. wenn Sie die Waren oder Teile der Lieferung zurücksenden.
Wenn Sie im Shop auf Rechnung kaufen, können Sie den Betrag, der auf die Ware entfällt, die Sie nicht behalten, einfach von der Rechnung abziehen. Diese Option besteht beim Zahlungsdienstleister nicht. Er kann den gesamten Rechnungsbetrag fordern und auch gegen Gebühr anmahnen. Da viele Kunden Handys und Zubehör lieber ohne Klarna auf Rechnung kaufen, bieten wir eine Produktsuche mit Filterfunktion an, bei der Sie auch nach Zahlungsdienstleistern oder Shops, die Rechnungskauf anbieten, filtern können.
Probleme bei der Rückabwicklung sind allerdings selten und Unternehmen wie Klarna oder Billpay bieten auch viele Vorteile. Der Kauf ist einfach, denn Sie nennen nur Name, Anschrift und Ihr Geburtsdatum. Er ist außerdem sicher, da Sie keine Bankdaten nennen müssen. Hinzu kommt, dass die Dienstleister häufig Ratenzahlung oder lange Zahlungsziele anbieten.
In der Regel steht Ihnen das Recht zu, einen Kauf im Onlineshop innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen. Dies gilt aber nur, wenn das Handy nicht für Sie verändert wurde, beispielsweise durch eine Gravur.
Achten Sie auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Shops. Eine Pflicht des Verkäufers, Ihnen eine kostenlose Rücksendung für Waren, die teurer als 40 Euro sind, zu gewähren, gibt es seit 2014 nicht mehr. Die meisten Shops sind in dieser Hinsicht sehr kulant, manche legen sogar jeder Lieferung ein Rücksendeetikett bei.
Wichtig: Senden Sie nie Waren zurück, wenn es keine eindeutige Regelung in den AGBs gibt, ohne zuvor den Shop zu kontaktieren. Manche nehmen keine unangekündigten Waren an oder verlangen den Versand an ein bestimmtes Lager.
In Deutschland räumt der Gesetzgeber Ihnen eine Frist von 14 Tagen ein, die meisten Shops erlauben längere Fristen. Behandeln Sie die Ware sehr sorgfältig, denn der Shop darf Ihnen eine Wertminderung daran berechnen. Ziehen Sie bei Handys die Schutzfolie auf dem Display zur Sicherheit nicht ab, um Kratzer zu vermeiden.
Beachten Sie, dass das Zahlungsziel manchmal innerhalb der Frist, die Ihnen für die Rücksendung gewährt wird, liegt. Sie müssen also unter Umständen die Ware bezahlen, obwohl Sie diese zurückgeben. Sie bekommen den Betrag natürlich später wieder erstattet. Es ist trotzdem sinnvoll, die Produkte vor Ablauf des Zahlungsziels an den Shop zu senden. Wenn Sie über einen Zahlungsdienst gekauft haben informieren Sie auch diesen, über die Rücksendung.
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen. Achten Sie daher auf die AGBs oder die Lieferbedienungen des Shops. Dieser bestimmt alleine, wann eine Rechnung fällig ist. Meist haben Sie 14 Tage Zeit.
Einige Shops verlangen, dass Sie sofort zahlen, sobald Sie das Produkt erhalten. Andere erlauben sogar, einige Monate mit dem Zahlen zu warten. Über unsere Filterfunktion können Sie sich bei der Suche die Shops anzeigen lassen, die ein gewisses Mindestzahlungsziel einräumen.
Auch hier kommt es auf den Shop an. Allerdings ist es nicht üblich, dass Geschäfte, die den Kauf auf Rechnung selbst abwickeln, auch ins Ausland liefern. Ihnen fehlen die Möglichkeiten, die Identität und Bonität der Kunden zu prüfen.
Die Zahlungsdienstleister bieten Kauf auf Rechnung meist für Österreich oder die Schweiz an. Diese Option nützt Ihnen als Kunde nur etwas, wenn der Shop einen entsprechenden Vertrag mit dem Dienstleister abgeschlossen hat. Mit anderen Worten, auch wenn beispielsweise Klarna einen Rechnungskauf in Österreich abwickelt, muss dies nicht bedeuten, dass alle Shops diese Option nutzen.
Tipp: Klären Sie einen möglichen Rechnungskauf aus dem Ausland mit dem jeweiligen Shop ab.
Rechnungskauf hat für Kunden so viele Vorteile, dass man nur in seltenen Fällen Alternativen in Betracht ziehen muss. Falls Rechnungskauf nicht zur Verfügung steht, bietet sich vielleicht Lastschrift an. Sie müssen allerdings Ihre Bankdaten nennen. Sicher ist diese Zahlung, da Sie das Geld innerhalb von 6 Wochen zurückbuchen können.
Vielleicht bevorzugen Sie auch PayPal, obwohl viele Shops einen Aufschlag erheben, wenn Sie die Option nutzen. Dafür haben Sie einen Käuferschutz. Zahlungsdienstleister sind interessant, wenn Sie auf Raten kaufen wollen. Dabei fallen natürlich Zinsen an.
Gerade bei Handy und Zubehör prüfen die Shops sehr genau. Ohne Bonitätsprüfung ist Rechnungskauf kaum möglich. Aber die Nachfrage wird in der Regel nicht in Ihrer Schufa-Auskunft angezeigt.
Hier gibt es grundsätzlich keine Probleme. Die meisten Shops, die Sie bei uns finden, bieten Ihnen diese Möglichkeit. Sie können auch ganz unkompliziert danach filtern.
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