Über mybudapester.com

Matthias Nebus – Co-Founder von mybudapester.com
Seit seinem Debut in der Onlinewelt 2015 hat sich mybudapester.com zu einem der führenden Retailer für Luxusschuhe und -accessoires im Internet etabliert. Heute führt das Unternehmen über 120 Top-Designer aus aller Welt und listet durchschnittlich rund 3.600 Produkte. Doch mybudapester.com kann auf eine lange traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Denn das Unternehmen Budapester Schuhe wurde bereits 1939 in Berlin gegründet, bevor es vom heutigen Geschäftsführer Andreas Schläwicke übernommen und zu einem Multibrand-Store ausgebaut wurde. Die wachsende Konkurrenz, vor allem durch Marktbegleiter mit ähnlichem Produktportfolio, und das Interesse der Kunden führten 2015 dann zum erfolgreichen Einstieg in den E-Commerce.
ASLuxury Budapester.com GmbH
Kurfürstendamm 43
10719 Berlin
Gründung: ursprünglich 1939
Anzahl der Mitarbeiter: 15
Tel +49 30 700 15 00 60
E-Mail: kontakt@mybudapester.com
Online-Shop: www.mybudapester.com
Budapester ist sowohl mit einem eigenen Online-Shop vertreten als auch ganz klassisch offline anzutreffen. Was war zuerst da: Mybudapester.com oder die Läden in Berlin und Hamburg?
Budapester: „Zum Gründungszeitpunkt gab es bereits fünf Läden, die Designerprodukte offline verkauften. Wir wollten dennoch mehr auf das eigentliche Kaufverhalten unserer Kunden eingehen. Deren Interesse unsere Produkte auch online zu kaufen, war damals schon enorm hoch. Also beschlossen wir richtig loszulegen und mit einem Onlineshop als weiterem Verkaufskanal durchzustarten. Zuerst nur für Deutschland, bauen wir derzeit den weltweiten Versand für unsere internationalen Kunden auf. Nächstes Ziel: China. Und wir haben den Onlineshop um eine Art Plattform erweitert. Auf dieser bieten wir stationären Händlern tatkräftige Unterstützung für ihren Einstieg in den Onlinehandel.“
Mybudapester.com wird auch als „Berliner Start-up“ bezeichnet. Wie viele Mitarbeiter arbeiten aktuell für das Unternehmen?
Budapester: „Obwohl wir jetzt schon einige Jahre am Markt sind, sehen wir uns nach wie vor als Start-up. Das liegt vielleicht auch an der Mentalität oder dem Wunsch, was richtig Großes auf die Beine zu stellen. Wir probieren sehr viel und testen gern verschiedene Möglichkeiten aus, die uns der Onlinehandel bietet. Derzeit arbeiten bei mybudapester.com 15 Mitarbeiter. Zudem holen wir uns die Fachexpertise auch gern mal punktuell von außen.“
Auf mybudapester.com und in Ihren Stores vor Ort bieten Sie Schuhe, Taschen und Accessoires exklusiver Marken wie Balenciaga, Dior, Jimmy Choo oder Moreschi an. Welche Marken werden von den Kunden aktuell am meisten nachgefragt?
Budapester: „Ganz aktuell sind besonders Alexander Mcqueens hoch im Kurs. Zudem profitieren wir davon, dass Sneaker egal welcher Marke nach wie vor extrem angesagt sind. Deswegen planen wir da noch einige Neuheiten für unsere Kunden.“
Wie entscheiden Sie, ob Sie eine neue Marke in Ihr Sortiment aufnehmen? Fliegt auch mal eine Marke wieder raus?
Budapester: „Bei uns stehen die Kundeninteressen natürlich an erster Stelle. Wir schauen sehr genau hin und analysieren unsere Kunden nach Interessen und Beliebtheit von Marken. Deswegen haben wir zum Beispiel die Marke Moncler ganz neu ins Sortiment mit aufgenommen. Das eine Marke aus dem Sortiment genommen wird, kommt eher selten vor. Das liegt zum einen daran, dass wir unsere Kunden genau kennen und uns ständig in der Branche umhören, damit wir eben auch neue Kunden für mybudapester.com gewinnen können.“
Im Budapester Onlineshop ist der Rechnungskauf über den Zahlungsdienstleister Billpay verfügbar. Warum haben Sie sich zur Kollaboration mit Billpay entschieden?
Budapester: „Gerade bei einem Onlineshop ist es wichtig, die Kunden während des Einkaufs an die Hand zu nehmen und ihnen möglichst die Bezahl-Lösung zu bieten, die sie haben möchten. In unserem Fall ist das der Rechnungskauf via Billpay. Er bietet eine für den Kunden bequeme Abwicklung der Zahlung und uns eine gewisse Sicherheit bei möglichem Zahlungsausfall.“
Würden Sie sagen, dass das Angebot zum Kauf auf Rechnung wichtig für den Erfolg des Onlineshops ist bzw. wie häufig wird die Zahlungsweise im Schnitt von Ihren Kunden genutzt?
Budapester: „Bei solchen Entscheidungen beobachten wir ganz klar den Markt und das Zahlverhalten der Kunden. Gerade im deutschen Onlinehandel ist der Kauf via Rechnung immer noch die Nummer eins. Ich denke, der Kunde bevorzugt die Sicherheit, die Waren erst nach Erhalt zu bezahlen. In anderen Ländern hingegen ist die Bezahlung via Kreditkarte am beliebtesten.“
Noch ist Deutschland im Sommerurlaub, in der Fashion-Branche ist der Sommer jedoch schon so gut wie vorbei. Was sind die Schuh-Trends für Herbst/Winter 2019?
Budapester: „Sneaker, Sneaker, Sneaker – und zwar ganz besonders die klobigen, die vom Aussehen eher in die Kategorie Trekkingschuhe fallen. Zudem sind kniehohe Stiefel nach wie vor bei kühleren Temperaturen extrem angesagt, da sie den eigenen modischen Stil perfekt in Szene setzen.“
Wir danken Herrn Matthias Nebus von mybudapester.com für das Interview!
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