Ein Klarna Shop bietet den Kauf auf Rechnung (und manchmal auch weitere Zahlungsarten) über den Zahlungsdienstleister Klarna an. Das heißt, dass man als Kunden die Rechnung nicht vom Online Shops, sondern (meist per e-mail) von Klarna bekommt. Die Bezahlung erfolgt also nicht direkt an den Shop, sondern an Klarna. Dieser bezahlt dann wiederum den Betrag an den Shop aus.
Das hat für Shops den großen Vorteil, dass Klarna in diesen Fällen das Ausfallsrisiko trägt. Denn der Shop bekommt in jedem Fall den Rechnungsbetrag von Klarna bezahlt, ganz egal, ob der Kunde bezahlt, oder auch nicht. Dafür muss der Shop eine Gebühr an Klarna bezahlen. In manchen Fällen wird diese auch an die Kunden weitergeben. In diesen Fällen muss man als Kunde also eine zusätzliche Gebühre bezahlen, wenn man den Kauf auf Rechnung über Klarna als Zahlungsmöglichkeit auswählt. Aber keine Sorge, das ist nur in sehr wenigen Shops der Fall. Außerdem zeigen wir Ihnen auf Rechnungskauf.com bei jedem Shop, ob für den Kauf auf Rechnung Gebühren verrechnet werden. Klicken Sie dazu einfach beim jeweiligen Shop auf „mehr Informationen zu Zahlung, Versand und Retouren“ und Sie bekommen diese und einige weitere Informationen direkt bei jedem Shop angezeigt.
Abgesehen von den Vorteilen, die der Kauf auf Rechnung schon ganz allgemein mit sich bringt (mehr Informationen dazu hier), hat die Nutzung des Zahlungsdienstleisters Klarna noch ein paar weitere Vorteile für den Kunden. So kann man etwa über die Klarna App oder auch über den Kundenbereich offene Rechnung ganz einfach direkt bezahlen. Dazu muss man nur einmalig seine Kontodaten hinterlegen. Der Betrag wird dann per Lastschrift vom Konto abgebucht.
Manchmal kann es auch sehr praktisch sein, das Zahlungsziel etwas zu verlängern. Auch das ist über Kundenbereich bzw. App mit wenigen Klicks möglich. So kann man einmalig das Zahlungsziel gebührenfrei um 10 Tage verlängern.
Darüber hinaus kann man häufig den Rechnungsbetrag auch in Raten abbezahlen. Dazu muss man über App oder Kundenbereich den Rechnungskauf in einen Ratenkauf umwandeln, wobei naturgemäß allerdings Zinsen anfallen. Klarna verrechnet hier einen jährlichen Sollzins von 11,95% zuzüglich einer monatlichen Gebühr von 45 Cent. Die Rückzahlung kann dabei ganz flexibel erfolgen. Es muss lediglich jeden Monat ein Mindestbetrag von 6,95 Euro, oder mindestens 1/24 des Gesamtbetrages bezahlt werden. ABER: die Umwandlung des Rechnungskaufs in eine Ratenzahlung ist nicht immer möglich. Hier hängt es vom Online-Shop ab, in dem man eingekauft hat, ob er dies seinen Kunden ermöglichen möchte.
Natürlich hat man als Kunde immer ein gesetzliches Widerrufsrecht von 14 Tagen. Viele Shops bieten auch ein darüber hinaus gehendes, verlängertes Rückgaberecht an. So weit so gut. Was man aber nicht vergessen darf: wenn man nun etwas an den Shop zurück sendet, weiß Klarna ja zunächst einmal nichts davon. Der Shop muss die Retoure erst an Klarna melden. Geschieht dies nicht rechtzeitig – was bei manchen Shops durchaus vorkommen kann, gerade rund um die Weihnachtszeit, wenn gerade sehr viel zu tun ist – beginnt Klarna nach Ablauf des Zahlungsziels den Mahnprozess in Gang zu setzen. Schließlich weiß man dort dann ja nichts von der Rücksendung. Praktischerweise bietet Klarna allerdings über die App und den Login-Bereich die Möglichkeit, Retouren zusätzlich auch direkt an Klarna zu melden. Damit ist man dann auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Tut man das nicht und bekommt schließlich eine Mahnung, obwohl man die bestellten Artikel längst zurück geschickt hat, sollte man auf jeden Fall Kontakt mit dem Klarna Kundenservice aufnehmen, um die Sache zu klären.
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