PayPal kennt fast jeder, der nicht erst gestern das Internet entdeckt hat. Nach dem Kauf auf Rechnung ist PayPal die beliebteste Zahlungsmöglichkeit bei deutschen Online-Shoppern. Denn die Bezahlung via PayPal ist einfach und unkompliziert. Man erstellt einmal einen PayPal Account, wo man seine Kreditkarte hinterlegt und kann danach mit wenigen Klicks bezahlen, ohne bei jedem Einkauf seine Kreditkartendaten neu eingeben zu müssen.
Seit 2015 gibt es allerdings auch PayPal Plus. Über diesen Service können Online-Händler Ihren Kunden die Bezahlung per Kreditkarte, per Lastschrift und seit 2016 auch per Rechnung anbieten. Und das ganz ohne PayPal Account. Wer also den Kauf auf Rechnung über PayPal nutzen möchte, braucht sich nicht dort zu registrieren. Im Grunde hat man in diesem Fall auch gar nicht besonders viel mit PayPal zu tun. Der PayPal Rechnungskauf funktioniert wie jeder andere Kauf auf Rechnung. Sie kaufen im Online-Shop ein, bekommen die Bestellung zugeschickt und - entweder mit der Lieferung oder getrennt per e-mail – die Rechnung, die zu begleichen ist. Einziger kleiner Unterschied: Das auf der Rechnung angegebene Konto gehört nicht dem Online-Shop, sondern PayPal.
Die Bezahlung der Rechnung erfolgt also an PayPal und nicht direkt an den Shop. Für den Shop-Betreiber hat das den Vorteil, dass PayPal auch das Risiko eines Zahlungsausfalls trägt, falls ein Kunde einmal seine Rechnung nicht bezahlt. Denn der Shop bekommt den Rechnungsbetrag in jedem Fall von PayPal.
Wie bereits weiter oben beschrieben, macht es für den Kunden kaum einen Unterschied, ob der Kauf auf Rechnung direkt vom Onlineshop selbst, oder von einem Zahlungsdienstleister – wie in diesem Fall von PayPal – abgewickelt wird. Der Ablauf ist im Grunde genau der selbe und der Kauf auf Rechnung hat die selben Vorteile, wie jeder andere Rechnungskauf. Nämlich vor allem, dass man keine sensiblen Daten (wie etwa Kreditkartendaten oder Bankverbindung) online angeben muss, und die bestellten Artikel erst bezahlen muss, nachdem man sie bekommen hat.
Zusätzliche PayPal-Services wie den Käuferschutz oder „kostenlose Retouren“ können beim Kauf auf Rechnung nicht genutzt werden, da dieser eben nicht über den PayPal-Account läuft. Da man aber beim Kauf bei einem Online-Händler ohnehin ein gesetzliches Widerrufsrecht hat und die Ware ja erst bezahlen muss, nachdem man sie erhalten kann, wird man ohnehin kaum in die Verlegenheit kommen, vom Käuferschutz Gebrauch machen zu müssen. Und auch den PayPal-Service für kostenlose Retouren brauchen Sie nicht, wenn Sie schon im Vorfeld darauf achten, nur in Shops zu kaufen, die diesen Service von sich aus anbieten. Mit Rechnungskauf.com ist es auch ganz einfach, diese zu finden. Sie können beim Stöbern auf unseren Seiten einfach die entsprechende Filterfunktion verwenden und schon bekommen Sie nur Shops angezeigt, bei denen Sie die Kosten für etwaige Rücksendungen nicht selbst bezahlen müssen.
Möchte man von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen und die bestellten Artikel zurückschicken, können Sie das natürlich ganz einfach tun (natürlich sind hier immer die Vorgaben des jeweiligen Online-Shops zu beachten). Wenn man als Zahlungsmöglichkeit den Kauf auf Rechnung über PayPal gewählt hat, gilt es jedoch, eine Kleinigkeit zu bedenken. Den Rechnungsbetrag schuldet man in diesem Fall ja nicht dem Shop, sondern eben PayPal. Sendet man nun die Artikel zurück und storniert damit sozusagen die Bestellung, weiß PayPal ja zunächst einmal nichts davon. In diesen Fällen wird dann die Retoure vom Shop an PayPal gemeldet und PayPal storniert dementsprechend die Rechnung. So ist grundsätzlich der Ablauf. Allerdings kann es natürlich vorkommen, dass ein Shop die Retoure nicht, oder erst etwas später an PayPal meldet. So kann es dazu kommen, dass man von PayPal Zahlungsaufforderungen bekommt, obwohl man die Waren längst zurück geschickt hat. Im schlimmsten Fall können sogar Mahngebühren anfallen. Allerdings: PayPal schickt in der Regel drei gebührenfreie Zahlungserinnerungen, bevor die erste kostenpflichtige Mahnung ins Haus flattert. Erhält man also trotz der Retoure Zahlungserinnerungen, sollte man sich auf jeden Fall rechtzeitig an den Kundenservice des Shops oder von PayPal wenden, um das zu vermeiden.
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